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 Israel als Urlaubsland

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Poll :: Würdest Du gerne nach Israel verreisen?

Ja
92%
 92%  [ 12 ]
Nein
7%
 7%  [ 1 ]
Keine Ahnung
0%
 0%  [ 0 ]
Stimmen insgesamt : 13


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SysAdmin
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Anmeldungsdatum: 03.11.2005
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BeitragVerfasst am: 24.02.2009 21:15    Israel als Urlaubsland Antworten mit ZitatNach oben

Israel als Urlaubsland

Im ZDF wurde eben während der Werbepause Werbung für Israel als Urlaubsland geschaltet und auf die folgende Webseite

http://goisrael.de/

verwiesen.

Israel mitsamt der bewegten Geschichte, der lebensfrohen israelischen Gesellschaft ist auf jeden Fall eine Reise wert.

Mich würde mal interessieren, wer von Euch bisher schon in Israel gewesen ist und wer von Euch gerne nach Israel reisen würde.

MfG Admin

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Wenn die Araber die Waffen niederlegen, wird es keinen Krieg mehr geben.
Aber wenn Israel die Waffen niederlegt, wird es Israel nicht mehr geben.

Wolf Biermann

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free-life




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BeitragVerfasst am: 24.02.2009 21:32    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich war noch nie, und plane bald eine Reise, ev. auch eine 2-3 wöchige Tätigkeit als Voluntär.

Israel interessiert mich sehr, auch als Urlaubsland ingesamt.

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Muniz




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BeitragVerfasst am: 24.02.2009 21:40    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Da kann ich mich nur anschließen Israel-Flagge
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Vatikan




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BeitragVerfasst am: 24.02.2009 22:37    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Nach allen Abschlussprüfungen etc. würde ich schon mal gerne in das Heilige Land fliegen;) Aber niemals in die Türkei und falls doch, mit Israel Flagge auf einen Belebten Markt..mal sehen wie lange sie dann noch Touristen freundlich sind. Falls Kommentare der Bewohner kommen, alles mit Kamera aufnehmen und auf diversen Urlaubsforen posten;)
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Haschemi Rafsandschani sagte im Jahre 2001
“Die Juden sollten sich schon mal darauf einstellen, wieder über die ganze Welt wandern zu müssen, wenn dieser Wurmfortsatz aus der Region und der moslemischen Welt entfernt worden ist”.

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Muniz




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BeitragVerfasst am: 24.02.2009 23:02    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

@ Vatikan, sag mir wann und wo und ich bin dabei... Pferd
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free-life




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BeitragVerfasst am: 24.02.2009 23:19    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Vor allem Tel Aviv soll ja angeblich ein sehr interessantes Nachtleben bieten... Wink
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Muwahida
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BeitragVerfasst am: 24.02.2009 23:28    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich war 1973 oder 1974 als Studentin sechs (oder vielleicht auch acht) Wochen in Israel, um an einer Ausgrabung teilzunehmen. An den Wochenenden sind wir in kleinen Gruppen im Land herumgefahren. War hochinteressant; besonders bemerkenswert waren die Begegnungen mit deutschen Juden.

Würde ich gern wiederholen, aber inzwischen hält mein Kreuz nicht mehr das Buddeln aus, und so volksnah (aufgrund des Geldmangels) wie damals reise ich heute auch nicht mehr.


Gruß,
Muwahida

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free-life




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BeitragVerfasst am: 25.02.2009 07:40    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hi Muhawida,

Mich würden speziell Ausgrabungsarbeiten als Voluntär interessieren. Hast du da irgendwelche Adressen oder Ansprechspersonen?

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Muwahida
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BeitragVerfasst am: 25.02.2009 11:11    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo FL:

Das war damals von der Evangelischen Fakultät der Uni aus. Die Beteiligten sind inzwischen natürlich längst emeritiert. Die Ausgrabungsarbeiten fanden bei Beer-Sheva statt. Federführend war die Uni Mainz. Vielleicht haben die dort immer noch die entsprechenden Kontakte.
Heutzutage muss man meines Wissens dafür bezahlen, dass man in glühender Hitze schuften darf (wenn man es außerhalb eines Uni-Programms macht).

Gruß,
Muwahida

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BeitragVerfasst am: 25.02.2009 12:02    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« free-life » hat folgendes geschrieben:
Hi Muhawida,

Mich würden speziell Ausgrabungsarbeiten als Voluntär interessieren. Hast du da irgendwelche Adressen oder Ansprechspersonen?


Hi f-l.,

wende Dich doch mal an die israelische Botschaft in Wien!

Gibt es eigentlich eine zoroastrische Gemeinde in Israel?

MfG Admin

ps.: Dürfen wir Dich dann in Israel besuchen?

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Wolf Biermann

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free-life




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BeitragVerfasst am: 25.02.2009 12:23    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo,

ja werd ich machen; naja ich werde das vermutlich nur in meinem Sommer urlaub machen, so ca. 2 Wochen, aber ihr könnte mich natürlich besuchen, falls es was wird. Wink

Iraner gibt es in Israel, jedoch eher wenige, vorwiegend sind es Akademiker. Ob es auch Zoroastrier gibt, weiss ich leider nicht.

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Krishnabai




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BeitragVerfasst am: 04.03.2009 00:00    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich habe mal in den Sommerferien gemeinsam mit einer Gruppe anderer Deutscher für eine Weile in einem Kibbutz gearbeitet. Anschließend sind wir noch ein bisschen durchs Land gereist und haben auch recht viel gesehen. Ist ja recht klein. Auch wir hatten damals die Gelegenheit, in Haifa mit deutschen Juden ins Gespräch zu kommen. Zum Schluss haben wir noch ein paar Tage bei drusischen Gastfamilien in Galiläa gewohnt. Leider weiß ich dank recht gravierender Kommunikationsprobleme immer noch recht wenig über diese Religion, aber interessant war´s.
Alles in allem denke ich auf jeden Fall gerne daran zurück und würde jederzeit wieder fahren, wenn sich die Gelegenheit ergeben würde. Ich neige irgendwie dazu,mir Reiseziele auzusuchen, an denen sich kurz vor meiner Ankunft oder kurz nach meiner Abreise ach-so-friedliche Menschen in die Luft sprengen, aber ich lebe ja noch. Und wenn was passieren soll, passiert´s eh.

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Der Islam ist ein Teich. Und der Teich ist ein stehendes Gewässer. Voll mit Wasser, das nie abfließt, sich nie bewegt, sich nie reinigt, nie zu fließendem Wasser wird, das bis ins Meer strömt.
- Oriana Fallaci, Die Kraft der Vernunft-

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White_Shark_Diver




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BeitragVerfasst am: 04.03.2009 12:21    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Muwahida » hat folgendes geschrieben:
War hochinteressant; besonders bemerkenswert waren die Begegnungen mit deutschen Juden.


Gruß,
Muwahida


Erzähle doch mal etwas von den Begegnungen!

lg

_________________
Alle meine Rechtschreibfehler dürft ihr behalte und euch drüber belustigen;)

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Muwahida
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BeitragVerfasst am: 05.03.2009 02:12    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« White_Shark_Diver » hat folgendes geschrieben:
« Muwahida » hat folgendes geschrieben:
War hochinteressant; besonders bemerkenswert waren die Begegnungen mit deutschen Juden.

Gruß,
Muwahida


Erzähle doch mal etwas von den Begegnungen!


Wenn Du Dir vor Augen hältst, dass diese vor etwa 35 Jahren stattfanden und ich seither eine Menge fremder Länder und Menschen kennengelernt habe, wirst Du verstehen, dass es da nicht besonders viel zu erzählen gibt.

1973 oder 1974 war der 2. Weltkrieg ja gerade knapp 30 Jahre vorbei. Deutsche Juden im Alter von Ende Dreißig und darüber hatten Verfolgung und Vernichtung ganz bewusst miterlebt, viele waren in Konzentrationslagern gewesen. Auf die eine oder andere Art waren sie nach Israel gekommen, oft genug als einzige ihrer Familie, die ermordet worden war. Ich hatte mich bis zu diesem Zeitpunkt bereits mehrere Jahre lang intensiv mit der Judenvernichtung beschäftigt.

[Ich ziehe das Wort "Judenvernichtung" dem Begriff "Holocaust" vor, weil es genau beschreibt, was geschehen ist, während die zweite Bezeichnung abstrakt bleibt. Interessanterweise kam letztere erst mit einer Mitte der 1970er hier ausgestrahlten gleichnamigen amerikanischen Fernsehserie auf, die zweierlei bewirkte: Die Deutschen befassten sich endlich intensiv mit diesem bisher erfolgreich verdrängten Teil ihrer Geschichte, und sie übernahmen zugleich einen Begriff dafür, der eben jene Geschehnisse verschleierte, da er ein bis dato unbekanntes Fremdwort war.]

Kommen wir zurück zu Israel. Ich war damals Mitte zwanzig, wissensdurstig und abenteuerlustig. Also zog ich mit anderen gleichgesinnten Buddlern (maximal 3) jeden Freitag mittag los in eine jeweils andere Gegend des Landes, Sonntag abend mussten wir zurück sein. Eine Tour führte uns sogar bis zur Südspitze des Sinai, nach Scharm el-Schech - war ja damals alles von den Israelis besetzt.

Wir wollten viel sehen, aber das nötige Geld dazu fehlte größtenteils. Deshalb haben wir letztlich auch viel gesehen und erlebt. Wenn wir uns irgendwo mit unseren schmalen Rucksäcken niederließen und Picknick mit den billligsten Lebensmitteln (die uns aber prächtig schmeckten) machten, kamen unweigerlich Israelis auf uns zu, nachdem sie unserem Gespräch eine Weile zugehört hatten. Sie sprachen uns auf Deutsch an und luden uns zur Fortsetzung des Picknicks bei sich ein; manchmal erstreckte sich die Einladung auf den Rest des Tages. Mehrere Jugendherbergen, die wir aufsuchten, wurden von deutschen Juden geführt (dort herrschte Disziplin!). Kein einziger dieser Israelis konfrontierte uns jemals mit unserer jüngsten Geschichte. Sie erkannten stillschweigend an, dass wir als Nachgeborene nicht dafür hafteten. Ich fühlte mich von diesen Menschen trotz ihrer schrecklichen Vergangenheit, deren Verursacher Deutsche gewesen waren, vorurteilslos angenommen. Sie sahen mich als Mitmenschen, nicht als Angehörige einer feindlichen, mörderischen Nation.

Das hat mich so besonders beeindruckt, weil ich zehn Jahre zuvor als Schülerin in den USA eine ganz andere Erfahrung gemacht hatte: Eine Lehrerin meiner Schule, die mich nicht unterrichtete, hielt mich eines Tages auf dem Flur an und erklärte mir etwa fünf Minuten lang, warum ich ein Nazi sei. Ich war damals 14 Jahre alt und hatte von Nazis so gut wie keine Ahnung.


Gruß,
Muwahida

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Heulsuse




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BeitragVerfasst am: 05.03.2009 09:57    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich war bisher zweimal in Israel, 1981 für eine Woche und 84 für zwei Wochen:

Auf die erste Reise hatte mich mein Vater eingeladen, das war eine echte Sightseeing-Tour der Freimaurer. Von damals erinnert mich nur noch die Fragerei der Israelis am Flughafen in einer Art Bauartbeiter-Baracke und dass ich einmal aus Protest einen Speisesaal verließ, als israelische Freimaurer den deutschen Brüdern (+ Schwestern) die Leviten lasen wegen der Kollektivschuld der Deutschen etc., weil ich mich -altershalber - davon nicht betroffen fühlte.

Die zweite Reise startete ich mit einem Kommilitonen im Verlaufe unseres Gaststudiums in Kairo von Kairo aus mit einem Bus auf einer Verbindung Kairo - Tel Aviv. An der Grenze nahe Gaza verpassten wir beide den Anschlussbus, weil wir bis auf die Unterwäsche gefilzt wurden: denn als arabisch sprechende Deutsche waren wir automatisch verdächtig. Ich weiß noch, dass ein Grenzer damals trotz oder wegen unserer Beteuerungen, im mitgebrachten (Gas-) Kocher befände sich eben nur flüssiger Brennstoff für den Kocher darauf bestand, den Kocher aif den Kopf zu stellen, wodurch sich dann das Ganze - logisch - auf den Tisch im Zollamt ergoss. Wir hattens ja gesagt... Über Gaza kamen wir irgendwie weiter nach Tel Aviv. Da wir mit den ganz normalen öffentlichen Bussen in Israel unterwegs waren, bekamen wir einiges mit von den Leuten, leider auch dass sogar >Studenten unseres Alters sofort den Kontakt abbrachen, wenn sie irgendwann mitbekamen - am Arabischen lag es nicht -, dass wir Deutsche waren. Das Land Israel ist ein Traum! So konnte man sich vorstellen, dass da Milch und Honig fließen! Leider gehören zur Natur immer auch noch Menschen - und die Nachbarn. Ohne mich zur Politik äußern zu wollen: es ist in Anbetracht der Natur wie die Faust aufs Auge, in Städten wie Jerusalem immer wieder Teenager-Soldaten mit umhängenden Maschinengewehren zu sehen. Ein anderes Erlebnis sind Busfahrten, wenn man einsteigt, nach hinten durchgeht und hinten, wo viele junge Israelis in Uniform sitzen, aufpassen muss, nicht auf den im Gang liegenden Maschinengewehren auszurutschen. Eine Fahrt nach Jordanien konnten wir uns damals leider nicht mehr leisten. Ich möchte gerne nochmals nach Israel reisen, wieder von Ägypten aus.

Pro Israel

_________________
Gruß Hs

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