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 Qur'an im Einklang mit unseren Gesetzen?

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Poll :: Sollte der Qur'an rechtlich indiziert oder verboten werden?

Ja
57%
 57%  [ 73 ]
Nein
40%
 40%  [ 52 ]
Egal
1%
 1%  [ 2 ]
Stimmen insgesamt : 127


Autor Nachricht
Torquemada




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BeitragVerfasst am: 04.02.2008 12:12    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich bin prinzipiell gegen JEDES Verbot und JEDE Zensur von Büchern.

Ein Buch ist nur ein Buch und unabhängig vom Inhalt nicht gefährlich. Wie viele Moslems haben denn den Koran ganz gelesen? Wie viele Nazis haben Mein Kampf gelesen? Die wenigsten denke ich. Gefährlich sind die Menschen, die NICHT lesen.

Ich möchte nicht in einem Staat leben, der für mich entscheidet, was ich lesen darf und was nicht. Der Preis ist zu hoch.

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Llana






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Beiträge: 4497
Wohnort: auf dem siebten Hügel obenang


andorra.gif

BeitragVerfasst am: 04.02.2008 14:10    Keine anderen Gesetzte als die aus Koran Antworten mit ZitatNach oben

im Islam sind selbstverständlich islamkritische Bücher verboten, genauso
wie generell alles islamkritische, die Forderung steht so im Koran:

>5:33 Der Lohn derer, die gegen Allah und seinen Gesandten Krieg führen und (überall) im Land eifrig auf Unheil bedacht sind (? yas`auna fie l-ardi fasaadan), soll darin bestehen, daß sie umgebracht oder gekreuzigt werden, oder daß ihnen wechselweise (rechts und links) Hand und Fuß abgehauen wird, oder daß sie des Landes verwiesen werden. Das kommt ihnen als Schande im Diesseits zu. Und im Jenseits haben sie (überdies) eine gewaltige Strafe zu erwarten.<


Widerspricht also der Meinungsfreiheit. Im Islam kann es folglich keine
Meinungsfreiheit geben, die zu habende Meinung steht im Koran.
Mit Strafandrohung für das Diesseits.

Aber das ist eh kein Problem, da Ungläubigen-Gesetzgebung ungültig für
echte Mohammedaner:
>
25:52 Gehorche nun nicht den Ungläubigen, sondern setze ihnen damit (mit dem Koran) heftig zu (wa-dschaahidhum bihie dschihaadan kabieran)!

33:1 Prophet! Fürchte Allah und gehorche nicht den Ungläubigen und Heuchlern (munaafiquun)! Allah weiß Bescheid und ist weise.
( Und die Islam-Gläubigen müssen ja bekanntlich Mohammeds Beispiel
folgen )

12:40 Ihr dienet an seiner Statt bloßen Namen, die ihr und eure Väter aufgebracht habt, und wozu Allah keine Vollmacht herabgesandt hat. Die Entscheidung (hukm) steht Allah allein zu. Er hat befohlen, daß ihr nur ihm dienen sollt. Das ist die richtige Religion (ad-dien al-qaiyim). Aber die meisten Menschen wissen (es) nicht.

5:50 Wünschen sie sich (etwa) die Entscheidungsweise des Heidentums (hukma l-dschaahilieyati)? Wer könnte für Leute, die (von der Wahrheit) überzeugt sind, besser entscheiden als Allah?

8:20 Ihr Gläubigen! Gehorchet Allah und seinem Gesandten und wendet euch nicht von ihm ab, wo ihr doch hört!

25:2 Er, der die Herrschaft über Himmel und Erde hat und (der) sich kein Kind zugelegt hat und keinen Teilhaber an der Herrschaft hat und (der von sich aus) alles (was in der Welt ist) geschaffen und genau bestimmt hat.
( neben der impliziten Trinitätskritik natürlich auch allgemein )
<


Danach könnte man sogar befinden, dass Mohammedaner, die Jura studieren, sich intensiv der bidah ( Neuerung ) widmen und damit vom Islam abgefallen sind.


Zuletzt bearbeitet von Llana am 04.02.2008 14:15, insgesamt 2-mal bearbeitet

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Torquemada




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BeitragVerfasst am: 04.02.2008 15:02    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Der Koran ist verfassungsfeindlich. Meinetwegen.

Trotzdem möchte ich ihn gerne legal kaufen können und neben meine Ausgaben von Die Bibel, Hexenhammer, Necronomicon und Mein Kampf stellen. Es sind nur Bücher.

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Saladin2008




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BeitragVerfasst am: 26.05.2008 15:18    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

1)wenn der koran verboten werden würde dann müsste auch die bibel verboten werden denn auch dort stehen sehr heftige sachen drin wie zum beispiel das die eltern das recht haben ihre kinder zu steinigen wenn diese nicht auf sie hören usw...

2)es gibt keine islamische welt wie es immer wahrgenommen wird sondern ist der koran die lehre gottes und somit für alle menschen auf der welt gedacht!!außerdem leben die meisten muslime nicht wie immer angenommen in arabien sondern in afrika!!gott hat sich nur damals einen araber außgesucht weil muhammad nun damals der gottesfürchtigste mensch auf der erde war und deshalb ist der koran auch auf arabisch kapiert?

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Torquemada




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BeitragVerfasst am: 26.05.2008 15:32    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Saladin2008 » hat folgendes geschrieben:
gott hat sich nur damals einen araber außgesucht weil muhammad nun damals der gottesfürchtigste mensch auf der erde war und deshalb ist der koran auch auf arabisch kapiert?


Und warum hat Gott sich nur einen Menschen ausgesucht um seine Botschaft zu verkünden?
Warum nicht an alle Menschen gleichzeitig?
In allen Sprachen der Welt?
Und warum nicht viel früher?

Wäre ich allmächtig, hätte ich das so gemacht.

Wozu eine so wichtige Botschaft geheim halten? Gott muss doch gewusst haben, dass es Jahrhunderte dauern würde, bis sein Wort alle Menschen auf der Erde erreicht hat. Millionen von Menschen sind seit Mohammeds Zeiten gestorben, ohne jemals den Namen "Allah" gehört zu haben. Unrettbar verlorene Seelen. Und was ist mit all den Menschen, die vor Mohammed gelebt haben? Warum mussten sie sterben, ohne jemals die Chance zu bekommen, Gottes Wort zu vernehmen?

Hatten nicht all diese Menschen ein Recht darauf den Willen ihres Schöpfers zu empfangen um ihm dienen zu können?

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Saladin2008




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BeitragVerfasst am: 26.05.2008 16:38    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

vieleicht damit du dass hier vvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvv


« Torquemada » hat folgendes geschrieben:
« Saladin2008 » hat folgendes geschrieben:
gott hat sich nur damals einen araber außgesucht weil muhammad nun damals der gottesfürchtigste mensch auf der erde war und deshalb ist der koran auch auf arabisch kapiert?


Und warum hat Gott sich nur einen Menschen ausgesucht um seine Botschaft zu verkünden?
Warum nicht an alle Menschen gleichzeitig?
In allen Sprachen der Welt?
Und warum nicht viel früher?

Wäre ich allmächtig, hätte ich das so gemacht.

Wozu eine so wichtige Botschaft geheim halten? Gott muss doch gewusst haben, dass es Jahrhunderte dauern würde, bis sein Wort alle Menschen auf der Erde erreicht hat. Millionen von Menschen sind seit Mohammeds Zeiten gestorben, ohne jemals den Namen "Allah" gehört zu haben. Unrettbar verlorene Seelen. Und was ist mit all den Menschen, die vor Mohammed gelebt haben? Warum mussten sie sterben, ohne jemals die Chance zu bekommen, Gottes Wort zu vernehmen?

Hatten nicht all diese Menschen ein Recht darauf den Willen ihres Schöpfers zu empfangen um ihm dienen zu können?



gerade schreiben konntest?denk mal drüber nach!!

und wie soll gott den bitte alle menschen auf einmal erreichen etwa per internet?????????????

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free-life




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BeitragVerfasst am: 26.05.2008 16:46    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Wie immer keine Antwort.
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http://www.giordano-bruno-stiftung.de/
http://www.pantheism.net/index.htm

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Torquemada




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BeitragVerfasst am: 26.05.2008 17:19    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Saladin2008 » hat folgendes geschrieben:
und wie soll gott den bitte alle menschen auf einmal erreichen etwa per internet?????????????


Gott braucht das Internet? Laughing

Tja, ein allmächtiger Gott könnte einfach mit einer Stimme zu allen Menschen gleichzeitig sprechen. Und warum könnte er das? Weil allmächtige Wesen alles können. Das bedeutet Allmacht.

Allah konnte das nicht. Aber er ist ja auch nicht allmächtig. Allah ist eine Lusche! Laughing

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Saladin2008




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BeitragVerfasst am: 26.05.2008 17:52    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

und warum sollte er?
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Torquemada




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BeitragVerfasst am: 27.05.2008 10:18    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Gute Frage. Ich weiss es nicht.

Aber warum hat er mit Mohammed gesprochen? Dafür hatte er ja offenbar einen Grund. Er wollte wohl, dass die Menschen sein Wort hören, oder? Sonst macht doch der ganze Koran keinen Sinn.

Aber wenn Allah will, dass die Menschen sein Wort hören... warum hören sie es dann nicht. Warum hört es nur ein einziger? Warum schickt er ein Buch in eine Welt un einer Zeit in der kaum ein Mensch lesen kann? Ziemlich halbherzig für meinen Geschmack. Wenn das, was er zu sagen hat wichtig wäre, hätte er sich dann nicht etwas mehr Mühe geben können? Wenn er schon nicht persönlich zu den Menschen sprechen möchte, hätte er doch jedenfalls ein paar mehr Engel schicken können. Gibt doch genug davon.

Man liest immer so viel über Wunder. Aber was sind das für Wunder? Das ist doch kleinkarierter Scheiß. Wäre ich Gott hätte ich meine Botschaft in flammenden Buchstaben an den Himmel geschrieben und dort 1000 Jahre lang stehen lassen. DAS ist ein Wunder. Und genau sowas erwarte ich von einem allmächtigen Gott.

Aber da es solche Wunder nie gegeben hat, gibt es auch keinen allmächtigen Gott.

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JuliusK




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BeitragVerfasst am: 27.05.2008 10:46    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Torquemada,

eigentlich will ich hier nicht mehr viel schreiben. Jedenfalls nicht mehr im Rahmen der Islamkritik.

Zu Deinem "ich erwarte unübersehbare Wunder von einem allmächtigen Gott" nur ein klitzekleiner Hinweis: Damit würde Gott die Willensfreiheit des Menschen zunichte machen. Angesichts solcher Superduperwunder könnte kein Mensch "Nein" zu Gott sagen. Das wäre Vergewaltigung pur. So, wie ich den christlichen Glauben verstehe, geht Gott mit seiner Allmächtigkeit und seinen Wundern überaus sparsam um. Oder er "wundert" sogar herum, damit ein Wunder nicht sichtbar wird (das "kleine Wunder", daß die Emmaus-Jünger den auferstandenen Jesus nicht sofort erkennen, sondern erst, als ihr Glaube wächst, verdeckt das "große Wunder" der Auferstehung Jesu vor ihren Augen - hätten sie Jesus sofort erkannt, hätten sie nicht mit freiem Willen an die Auferstehung glauben können, und ihr Glaube wäre wertlos gewesen, reine Manipulation). Letztlich würden unübersehbare Wunder uns nur zu Marionetten machen. Genau das entspricht aber wohl nicht der Intention Gottes.

Wie dem auch sei: Die Auflösung des berühmten Allmächtigkeits-Paradoxons besteht m.E. darin, daß Gott innerhalb seiner Schöpfung auf Allmächtigkeit verzichtet. So auch, als Gott zur Erde kommt: Kein Halbgott, kein Supermann, keine Allwissenheit, keine Allmächtigkeit, - auch keine Offenbarung per "Wunderbuch" wie etwa im Islam - , sondern ein Mensch, der uns in allen Dingen gleich ist.

Natürlich ist ein Gott, der innerhalb seiner Schöpfung auf Allmächtigkeit und Allwissenheit verzichtet und sich auf unser Niveau begibt, eine Zumutung für Gefühl und Verstand. Wir erwarten eben einen allmächtigen, allwissenden, sich überall einmischenden Gott. Aber dem wäre unser freier Wille egal. Für den wären wir Marionetten.


Grüßle,

Michael

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Torquemada




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BeitragVerfasst am: 27.05.2008 11:34    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Lieber JuliusK,

es mag dich überraschen, aber da bin ich genau deiner Meinung. Smile

Ich habe mich deswegen (entgegen meiner sonst üblichen Praxis) bewusst auf Mohammed und den Koran beschränkt. Der Widerspruch, den ich aufzuzeigen versuche, setzt einen Absolutheitsanspruch wie den des Koran voraus. Beim Christentum funktioniert diese Argumentation in der Tat nicht.

Ja, auch ich bin lernfähig. Deswegen bin ich ja letztlich auch in diesem Forum. Nicht um zu missionieren, sondern um zu lernen. Ich denke inzwischen etwas anders über das Christentum. Falls es einen Gott gibt (was ich natürlich immer noch nicht glaube) dann macht es aber durchaus Sinn, dass er so ist, wie ihn das Christentum beschreibt. Oder anders formuliert, jeders andere Modell macht noch weniger Sinn.

Gott schreibt seine Botschaft nicht mit flammenden Buchstaben an den Himmel. Soviel wissen wir sicher. Das bedeutet aber, dass es keinen allmächtigen und extrovertierten Gott geben kann. Es gibt keinen Gott, der blinden Gehorsam fordert. Aber genau so wird Allah beschrieben, oder? Wenn das so ist, dann handelt er widersprüchlich. Seine Worte und Taten passen nicht zusammen.

Ein klares Plus fürs Christentum! Wink

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Randolph




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BeitragVerfasst am: 27.05.2008 11:55    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

JuliesK:

Zitat:
Angesichts solcher Superduperwunder könnte kein Mensch "Nein" zu Gott sagen.


Erstens: warum sollten sie das wollen, wenn seine Existenz offenbart wäre?
Zweitens: könnten sie ihn ja immer noch ablehen oder übertrumpfen wollen, so wie Lucifer.
Drittens: Man kann auch ganz ungewollt in Konflikt mit Jahwe kommen, wie die Geschichte vom Babylonischen Turm zeigt.

Selbst wenn Gott mit mir im Zimmer sitzen würde und wir uns ganz locker über die Midianniter unterhalten, kann ich immer noch anderer Meinung sein als er. Auch was meine Sünden betrifft, könnte ich für ok halten, was er für verwerflich hält und umgekehrt. Auch wenn er mich mit irgendeiner Mission beauftragen wollte, könnte ich immer noch ablehnen.

Also: Das Argument mit der Willensfreiheit zieht so leider nicht.

Auch könnte man sagen: die Alpen stehen so unübersehbar da, meine Willensfreiheit, an ihre Existenz zu glauben, ist zunichte. Daher müssten die Alpen eigentlich unsichtbar sein, um nicht in Widerspruch zu meiner Freiheit zu geraten. Nun - die Alpen sind nicht unsichtbar, un dich muss an ihre Existenz glauben, ganz "gegen meinen Willen". Wieso muss also Gott unsichtbar sein?

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Torquemada




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BeitragVerfasst am: 27.05.2008 12:50    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hey Rotnase, schön dass du wieder da bist. Smile

Du hast (wie immer) Recht. Aber was du schreibst, ist kein Widerspruch zu dem, was JuliusK geschrieben hat. Wenn sich Gott unübersehbar offenbaren würde, hätten wir nicht mehr die Freiheit, an ihn zu glauben oder nicht. Wir hätten nach wie vor die Freiheit, ihn zu verehren oder nicht. Wir hätten zwar noch eine Wahl (sogar sehr viele), aber eine Wahl weniger.

Gott könnte wollen, dass wir genau diese eine Wahl mehr haben.

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Randolph




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BeitragVerfasst am: 28.05.2008 21:09    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hey Großinquisitor,

danke für die Blumen. Ja, das könnte er wollen. Aber die Argumentation lief gegen folgende Aussage von Julius:

Zitat:
Damit würde Gott die Willensfreiheit des Menschen zunichte machen. Angesichts solcher Superduperwunder könnte kein Mensch "Nein" zu Gott sagen. Das wäre Vergewaltigung pur.


Das ist nicht richtig. Selbst wenn ich zum Himmel emporblicken und dort Gottes Fußsohlen von unten sehen könnte (so wie in den Kirchen), würde das meine Willensfreiheit nicht "zunichte machen". Es wäre nicht mehr und nicht weniger als eine natürliche Realität. Ich kann auch nicht "Nein" zur Existenz der Alpen oder meiner Freundin sagen, und empfinde das weder als Vergewaltigung pur noch als Vernichtung meiner Willensfreiheit.

Gott könnte täglich eines oder mehrere der von Dir beschriebenen Superduperwunder (die ja dann keine mehr wären, sondern alltägliche Realität) vollbringen, und das würde an meiner Willensfreiheit nicht das geringste ändern (es sei denn, er wäre ein rechter Despot, so wie ihn die Bibel beschreibt). So, wie ich nicht leugne, dass Wasser nach unten fließt, hätte ich dann einfach keinen Grund, Atheist zu sein. Gott wäre die natürlichste Sache der Welt.

Nachsatz: "Glauben an Gott" wäre dadurch natürlich verunmöglicht.

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