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 Umfrage zum KORAN

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Poll :: Umfage zum Koran: Wie ist mit diesem Buch zu verfahren?

1) Ich bin dafür, dass der Koran wie Htilers „Mein Kampf“ auf den Index der verbotenen Schriften kommt.
53%
 53%  [ 8 ]
2) Ich bin dafür, dass der Koran nur noch in zensierter Form verbreitet werden darf.
20%
 20%  [ 3 ]
3) Ich bin dafür, dass der Koran weiterhin unbeschränkt verbreitet werden darf.
6%
 6%  [ 1 ]
4) Ich bin dafür, dass der Koran wie angeblich in Guantánamo (ach wäre es doch keine Ente gewesen) in die Toilette entsorgt wird. Als Brennstoff kann er aber meinetwegen auch verwendet werden.
20%
 20%  [ 3 ]
Stimmen insgesamt : 15


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Freiheitskämpfer






Anmeldungsdatum: 13.06.2006
Beiträge: 3683


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BeitragVerfasst am: 06.07.2006 22:27    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Ali » hat folgendes geschrieben:

Kommen wir also zum Thema zurück: "Koranische Handlungsweisen". Was soll das sein?

Ich kenne eigentlich nur 5 Glaubensgrundsätze aus dem Koran:

Schahada sprechen
Beten
Spenden
Pilgern
Fasten


BTW: Frag mal einen muslimischen Aleviten was er davon hält?

Zitat:
Aber als Nichtmuslim fallen dir sicher noch mehr ein Confused


Wie wärs mit dem Jihad? Und erzähl mir bitte nicht, dass das keine koranische Pflicht wäre oder dass das "Anstrengung im Glauben" bedeuten würde. Gegen diese Märchen bin ich nämlich immun.

_________________
Aus medizinhistorischer Sicht ist der Koran die Chronik einer Krankengeschichte (Prof. Armin Geus, Medizinhistoriker, Marburg)

Islam ist ein organisiertes Verbrechen gegen die Menschlichkeit! (Dr. Younus Shaikh, Rationalist & Aufklärer)

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Ali






Anmeldungsdatum: 06.07.2006
Beiträge: 160


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BeitragVerfasst am: 06.07.2006 22:57    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Freiheitskämpfer » hat folgendes geschrieben:
« Ali » hat folgendes geschrieben:

Kommen wir also zum Thema zurück: "Koranische Handlungsweisen". Was soll das sein?

Ich kenne eigentlich nur 5 Glaubensgrundsätze aus dem Koran:

Schahada sprechen
Beten
Spenden
Pilgern
Fasten


BTW: Frag mal einen muslimischen Aleviten was er davon hält?


Versteh ich nicht. Aleviten glauben genauso an den Korantext. Sie legen bestimmte Pflichten vielleicht anders aus. Finde ich nicht so wesentlich. Übrigens stehe ich dem Alevismus wohlwollend gegenüber.

Zitat:
Zitat:
Aber als Nichtmuslim fallen dir sicher noch mehr ein Confused


Wie wärs mit dem Jihad? Und erzähl mir bitte nicht, dass das keine koranische Pflicht wäre oder dass das "Anstrengung im Glauben" bedeuten würde. Gegen diese Märchen bin ich nämlich immun.


Ähm, dann verstehe ich nicht, worüber wir hier reden. Schlag bitte ein arabisches Wörterbuch auf oder frag einen Arabisten oder Muttersprachler. Dschihad ist zum Beispiel, dass ich als Muslim in diesem Forum schreibe. Ich sehe es als fromme Tat, auf Problemstellungen bezüglich meines Glaubens, gerade wenn sie von Nichtmuslimen kommen, nach bestem Wissen und Gewissen einzugehen. Das erfordert eine gewisse Anstrengung, und das nennt man Dschihad auf Arabisch.

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SysAdmin
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Anmeldungsdatum: 03.11.2005
Beiträge: 23677


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BeitragVerfasst am: 06.07.2006 23:31    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Schildere uns doch bitte den Unterschied zwischen dem kleinen und dem großen Jihad!

Der Begriff "Jihad" ist weitgefächert und hat viele Bedeutungen, er gilt aber eben auch für den bewaffneten Kampf.

Gruß Euer Admin

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SysAdmin
Site Admin





Anmeldungsdatum: 03.11.2005
Beiträge: 23677


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BeitragVerfasst am: 06.07.2006 23:50    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Ali » hat folgendes geschrieben:
« SysAdmin » hat folgendes geschrieben:
Falls Du es nicht wissen solltest, wurde dem Drahtzieher der Anschläge vom 11.September in Afghanistan Asyl gewährt, ein Großteil der Terroristen wurde in Afghanistan unter der Talibanherrschaft, die mehr als brutal und unmenschlich gewesen ist, ausgebildet. Hätte die Taliban Osama bin Laden und weitere Terroristen an die USA übergeben, wäre es wahrscheinlich nicht zu dem Einsatz der Allierten gekommen.


Da kommen wir dem Kern der Sache ja nahe (auch wenn es in diesem Thread Off-Topic ist, aber du kannst es ja raus schnippseln und woanders neu eröffnen). Also mir ist überhaupt nicht klar, wer oder was hinter dem "11. September" steckt. Warum gibt es denn keinen diesbezüglichen Haftbefehl gegen diesen Bin Ladin? Ich finde, wenn man schon ein anderes Land überfällt um irgendeinen Gangster zu schnappen, dann sollte man auch einen Haftbefehl im Tornister haben.


Nein, es dürfte kein Problem sein, diesen Themenbereich mit in diesem Thread anzusprechen. Osama bin Laden steht auf der Liste der weltweit gesuchten Terroristen, ein Haftbefehl dürfte dagegen weitaus unbedeutender sein. Die Fakten sprechen ganz klar gegen Osama bin Laden und seine Gefolgschaft, zumal die Taliban und Osama bin Laden nicht gerade intensiv versucht haben, die Schuld von sich zu weisen. Warum sollte Osama die Tat propagieren, wenn er sie nicht mit geplant oder finanziert hätte?

« Ali » hat folgendes geschrieben:

Für mich ist diese Sache äußerst dubios, zumal ja sowohl bin Ladin als auch die Taliban eigentlich CIA-Geschöpfe sind. Jedenfalls meinen das alle Muslime, die ich kenne. Komisch nicht?


Gehen wir davon aus, daß die ehemalige UDSSR Afghanistan ungerechterweise überfallen hat, müsste es dann nicht eine Art Rechtfertigung der us-amerikanischen Unterstützung geben oder wenigstens etwas Verständnis?
Unbestritten ist, daß die USA sehrwohl eigentlich immer Eigeninteressen verfolgt hat, nur sollte man den Amis die damalige Unterstützung gegen den Angriff der UDSSR nicht jetzt derart undifferenziert zur Last legen. Radikalisiert wurden die Taliban vor allem durch saudischen Einfluss. Die islamische Weltgemeinschaft hat jedenfalls vor dem Einsatz der Allierten nicht gerade sehr viel Druck auf die Taliban ausgeübt, die Menschenrechtslage zu verbessern.

« Ali » hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Was viele User hier wahrscheinlich nicht wissen, ist, daß Afghanistan einige Zeit zuvor mehrere westliche Nichtmuslime rechtswidrig festgesetz hatten und Ihnen die Todesstrafe wegen angeblicher Missionierarbeit drohte.


Weiß ich zwar nicht, aber christliche Missionsarbeit in den islamischen Ländern ist grundsätzlich verboten. Todesstrafe halte ich für völlig abwegig, aber eine Ausweisung ist normal.


Verurteilst Du auch die Missionarsarbeit ansich? Was sagst Du zum Fall Abdur Rahman?

[quote="Ali"]
Zitat:
Der Einsatz gegen Afghanistan war mehr als überfällig und definitiv gerechtfertigt.


« Ali » hat folgendes geschrieben:

Nichts gegen die Befreiung Afghanistans von diesen ominösen Taliban, das wäre ja noch ganz gut. Aber die Befreier waren doch selber deren Auftraggeber. So glauben es jedenfalls alle Muslime, die ich kenne. Also kam nur der Chef selber vorbei, weil sein Hampel ausgehampelt hat.

Was nützt mir als Steuerzahler übrigens eine Bundeswehr, deren Soldaten einer Steinigung in Afghanistan tatenlos zusehen müssen? Wie pervers geht es noch und nöcher?


Ich denke, daß ich die Beteiligung der Amis an dem Widerstand gegen die UDSSR oben verständlich geschildert habe. Ehrlichgesagt, müssen sich dann Deine Glaubensbrüder und -schwestern schon den Vorwurf gefallen lassen, einen Großteil der Geschichte außen vor zu lassen,um den Ressentiments gegen die USA vieler Muslime beizustimmen.

Du unterschätzst wirklich die Arbeit der allierten Kräfte. Es wurden neue Schulen gebaut, Krankenhäuser errichtet(auch von unseren Spendengeldern), Frauen durften endlich wieder Bildung geniessen. Gäbe es den Schutz der Bundeswehr nicht, hätten sich viele Institutionen nicht nach Kabul oder Kunduz getraut. Also bitte in Zukunft etwas mehr Anerkennung.

Gruß vom Admin

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Ali






Anmeldungsdatum: 06.07.2006
Beiträge: 160


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BeitragVerfasst am: 07.07.2006 09:57    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« SysAdmin » hat folgendes geschrieben:
Nein, es dürfte kein Problem sein, diesen Themenbereich mit in diesem Thread anzusprechen. Osama bin Laden steht auf der Liste der weltweit gesuchten Terroristen, ein Haftbefehl dürfte dagegen weitaus unbedeutender sein. Die Fakten sprechen ganz klar gegen Osama bin Laden und seine Gefolgschaft, zumal die Taliban und Osama bin Laden nicht gerade intensiv versucht haben, die Schuld von sich zu weisen. Warum sollte Osama die Tat propagieren, wenn er sie nicht mit geplant oder finanziert hätte?


Warum sollte Horst Mahler die Tat propagieren, wenn er sie nicht geplant oder finanziert hätte? Es freuten sich nun mal eine ganze Menge Leute. Ich kann jedenfalls nicht erkennen, dass sich Bin Ladin explizit zur Tat bekannt hätte. Ich habe mal ein längeres Interview mit ihm gelesen, wo er der Frage ausweicht, es allgemein begrüßt aber kein Täterwissen durchschimmern lässt. Das, und das Fehlen eines Haftbefehls in dieser Sache macht es für mich zumindest nicht eindeutig.

Damit ist noch lange nicht gesagt, dass ich bin Ladin in irgendeiner Form sympathisch finde.

Zitat:
Gehen wir davon aus, daß die ehemalige UDSSR Afghanistan ungerechterweise überfallen hat, müsste es dann nicht eine Art Rechtfertigung der us-amerikanischen Unterstützung geben oder wenigstens etwas Verständnis?
Unbestritten ist, daß die USA sehrwohl eigentlich immer Eigeninteressen verfolgt hat, nur sollte man den Amis die damalige Unterstützung gegen den Angriff der UDSSR nicht jetzt derart undifferenziert zur Last legen. Radikalisiert wurden die Taliban vor allem durch saudischen Einfluss. Die islamische Weltgemeinschaft hat jedenfalls vor dem Einsatz der Allierten nicht gerade sehr viel Druck auf die Taliban ausgeübt, die Menschenrechtslage zu verbessern.


In Afghanistan gab es eine Revolution, und die afghanische Regierung hat die Sowjetunion zu Hilfe gerufen. Ich finde das eigentlich legitim. Dass den USA das nicht gepasst hat, ist ja klar, und sie bedienten sich halt der alten Clans und dubioser Extremisten, um die Lage dort zu destabilisieren. Nichts anderes taten sie ja auch in Nikaragua.

Übrigens sind die Saudis doch Bündnispartner der USA, ebenso wie Pakistan oder früher der Irak unter Saddam.

« Ali » hat folgendes geschrieben:
Verurteilst Du auch die Missionarsarbeit ansich?


Nein. Ich finde sie maximal sinnlos. Man kann keinen gläubigen Muslim zum Christentum bekehren. Warum die christliche Mission in den islamischen Ländern verboten ist, weiß ich nicht. Es könnte daran liegen, dass aufgrund dieser Unmöglichkeit gläubige Muslime zum Christentum bekehren zu können, öffentlicher Unfriede befürchtet wird. Also die Mission könnte ja nur bei Leuten greifen, die keine frommen Muslime sind, sondern einfach nur geborene Kulturmuslime und daher noch nicht den Weg zu Gott gefunden haben. Vielleicht hat man Angst, dass dies dann zu Unfrieden führt. Keine Ahnung, aber vielleicht sowas in der Art.

Zitat:
Was sagst Du zum Fall Abdur Rahman?


Ich habe eine Petition zu seiner bedingungslosen Freilassung unterschrieben. Diese Haltung kann ich gerne mit dem Koran begründen, wenn dich das Thema interessiert.

« Ali » hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Der Einsatz gegen Afghanistan war mehr als überfällig und definitiv gerechtfertigt.


« Ali » hat folgendes geschrieben:

Nichts gegen die Befreiung Afghanistans von diesen ominösen Taliban, das wäre ja noch ganz gut. Aber die Befreier waren doch selber deren Auftraggeber. So glauben es jedenfalls alle Muslime, die ich kenne. Also kam nur der Chef selber vorbei, weil sein Hampel ausgehampelt hat.

Was nützt mir als Steuerzahler übrigens eine Bundeswehr, deren Soldaten einer Steinigung in Afghanistan tatenlos zusehen müssen? Wie pervers geht es noch und nöcher?


Ich denke, daß ich die Beteiligung der Amis an dem Widerstand gegen die UDSSR oben verständlich geschildert habe. Ehrlichgesagt, müssen sich dann Deine Glaubensbrüder und -schwestern schon den Vorwurf gefallen lassen, einen Großteil der Geschichte außen vor zu lassen,um den Ressentiments gegen die USA vieler Muslime beizustimmen.


Verstehe ich nicht. Man muss kein Muslim sein, um gegen den US-Imperialismus zu sein. Man muss auch kein Muslim sein, um Antikommunist zu sein. Es gibt Muslime, die sind beides. Zumindest waren damals viele gegen die Invasion der SU und haben auf der Seite der US-unterstützten Kontras gekämpft. Natürlich war das ein taktisches Bündnis wegen des gemeinsamen Feindes. Dann zogen die Sowjets ab, und Afghanistan erhielt eine US-freundliche Regierung, oder doch nicht ganz so US-freundlich? Naja, Hauptsache, das Land ist in die Steinzeit gebombt und man kann es jetzt schön samt Pipeline wieder aufbauen. *zyn*

Zitat:
Du unterschätzst wirklich die Arbeit der allierten Kräfte. Es wurden neue Schulen gebaut, Krankenhäuser errichtet(auch von unseren Spendengeldern), Frauen durften endlich wieder Bildung geniessen. Gäbe es den Schutz der Bundeswehr nicht, hätten sich viele Institutionen nicht nach Kabul oder Kunduz getraut. Also bitte in Zukunft etwas mehr Anerkennung.


Ich will nicht sagen, dass nichts passiert, aber ich verstehe nicht, warum man dort Frauen nach wie vor steinigen darf, und das unter den Augen der Alliierten.

Also ich glaube, die oben genannte afghanische Revolution war da schonmal etwas weiter.

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Ali






Anmeldungsdatum: 06.07.2006
Beiträge: 160


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BeitragVerfasst am: 07.07.2006 10:32    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« SysAdmin » hat folgendes geschrieben:
Schildere uns doch bitte den Unterschied zwischen dem kleinen und dem großen Jihad!

Der Begriff "Jihad" ist weitgefächert und hat viele Bedeutungen, er gilt aber eben auch für den bewaffneten Kampf.


Rein lexikalisch bedeutet Dschihad Anstrengung. Ich kann ja nichts dafür, dass es so im Wörterbuch steht. Ich weiß, was du meinst.

Der "kleine Dschihad" ist das tägliche Bemühen, Gottes Gebote einzuhalten und ein guter Muslim zu sein.

Der "große Dschihad" ist die Verteidigung der Gemeinschaft der Gläubigen, wenn diese angegriffen wird.

Dann gibt es seit vielen Jahren den sogenannten politischen Islam ("Islamismus"), der den Begriff als einen "heiligen Krieg" gegen die "Ungläubigen" verstanden wissen will.

Ich habe ein Problem mit dieser Auffassung, zumal der Islam überall Religionsfreiheit genießt, also defacto kein "Dar al-Harb" (Haus des Krieges) existiert. Der Dschihad als das zuletzt genannte politische Konzept des "Heiligen Krieges" hat daher für mich keine Relevanz. Selbst dort, wo Bürgerkrieg in der islamischen Welt (Dar al-Islam) herrscht, so ist das doch kein Krieg wegen des Islams oder gegen den Islam.

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michaelcollins





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BeitragVerfasst am: 07.07.2006 10:33    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Freiheitskämpfer » hat folgendes geschrieben:
z.B. Jugendschutz, Volksverhetzung, Anstiftung zum Mord, Gewaltverherrlichung, Werbung für verfassungsfeindliche Organisationen usw. .


verstoss gegen den gleichheitsgrundsatz: die frauen sind den maennern unterstellt, die aussage einer frau vor gericht gilt nur halb soviel wie die eines mannes, ungleichbehandlung beim erbschaftsrecht: toechter erben weniger als soehne.

"unglaeubige" zaehlen weniger als glaeubige.

aufruf zur begehung einer straftat: z.b., das eigentum der "unglaeubigen" kann ohne weiteres weggenommen werden .................

auf wunsch fallen mir sicher noch mehr gruende ein.

mfg
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Ali






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BeitragVerfasst am: 07.07.2006 11:44    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

@Michaelcollins

Also man kann, wenn man böswillig ist, sicher vieles in den Koran hinein interpretieren, aber man muss, wenn man ihn in Deutschland verbieten will, dann ja auch mal realistisch bleiben und mal für einen Moment an das Szenario so eines Verbotsverfahrens denken. Da würde ich ja meinen, dass da ein Richter steht. Wer ist dann der Angeklagte? Gott? Nein, das geht nicht. Muhammad kann man auch nicht anklagen. Irgendeinen Muslim auch nicht, noch nicht mal den Vorsitzenden des Zentralrats der Muslime in Deutschland. Obwohl: Der hat ja den Koran auf seiner Website. Gut, dann sitzen also alle in Deutschland wohnenden Websitebetreiber und Verleger auf der Anklagebank, die den Koran öffentlich zugänglich machen.

Stellen wir uns dieses wahnsinnig realistische Szenario nun vor, und jetzt kommst du:

1. Verstoß gegen den Gleichheitsgrundsatz

Antwort: Im Koran steht, dass zwei Frauen etwas bezeugen müssen, wo nur ein Mann ausreicht. Das war in Arabien zu Muhammads Zeiten so. Wir wissen ja heute, dass dies nicht mehr so ist. (Diese Antwort würde ich passenderweise von einer! Muslima vortragen lassen und die Zeugin auf Gott vereidigen)

2. "unglaeubige" zaehlen weniger als glaeubige.

Antwort: "Ungläubige" sind per Definition Leute, die an nichts glauben. Da ja aber alle an irgendwas glauben, gibt es keine "Ungläubigen". Christen und Juden und Angehörige anderer Religionen sind ohnehin keine "Ungläubigen". Wir Muslime glauben aber, das wir richtig handeln, wenn wir dem Koran folgen und keine "Ungläubigen" sind. Denn auf die "Ungläubigen" wartet die Hölle, wie ja auch die Bibel zu berichten weiß. Aber im Koran steht auch, dass Gott der Barmherzige ist und Sünden vergibt. Das krasse Bild mit den "Ungläubigen" ist etwas, worüber Gott alleine urteilt, und weder wir, noch dieses Gericht. Die Rede ist hier von einem Heiligen Buch, nämlich Gottes Wort und Urteil über diejenigen, die nicht an ihn glauben und ihn verneinen. (Den Zeugen bitte auch auf Gott vereidigen).

3. aufruf zur begehung einer straftat: z.b., das eigentum der "unglaeubigen" kann ohne weiteres weggenommen werden

Antwort: Das Problem hierbei: Keinem Menschen steht es zu, zu definieren, wer "Ungläubiger" ist. Das steht nur Gott alleine zu, den wir alle fürchten müssen. Siehe oben (der Zeuge kann unvereidigt bleiben).

Weiter?

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Freiheitskämpfer






Anmeldungsdatum: 13.06.2006
Beiträge: 3683


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BeitragVerfasst am: 07.07.2006 14:24    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Lieber Ali,

dass für dich der Jihad nicht "bewaffneten Kampf" gegen Ungläubige ist ehrt dich zwar, entspricht aber nicht der islamischen Lehre, wie sie die Al-Aksa- Universität in Kairo, die massgebliche Instanz dafür, bestimmt. Und das müsstest du auch wissen. Alles andere ist "naskh". Demnach ist der der Jihad als bewaffneter Kampf die Pflicht jedes Muslims, so er denn nicht alt, krank, ein Kind oder ein Krüppel ist.

Da allein schon die blose Existenz von Nichtmuslimen eine Behinderung der Herrschaft Allahs darstellt ist jede gewaltsame Aktion "Verteidigung" des Islams! Verkaufe uns hier nicht für dumm! Ich kann dir zur Genüge Beweise liefern.

Gruß Freiheitskämpfer

_________________
Aus medizinhistorischer Sicht ist der Koran die Chronik einer Krankengeschichte (Prof. Armin Geus, Medizinhistoriker, Marburg)

Islam ist ein organisiertes Verbrechen gegen die Menschlichkeit! (Dr. Younus Shaikh, Rationalist & Aufklärer)

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SysAdmin
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Anmeldungsdatum: 03.11.2005
Beiträge: 23677


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BeitragVerfasst am: 07.07.2006 15:02    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Ali » hat folgendes geschrieben:
« SysAdmin » hat folgendes geschrieben:
Nein, es dürfte kein Problem sein, diesen Themenbereich mit in diesem Thread anzusprechen. Osama bin Laden steht auf der Liste der weltweit gesuchten Terroristen, ein Haftbefehl dürfte dagegen weitaus unbedeutender sein. Die Fakten sprechen ganz klar gegen Osama bin Laden und seine Gefolgschaft, zumal die Taliban und Osama bin Laden nicht gerade intensiv versucht haben, die Schuld von sich zu weisen. Warum sollte Osama die Tat propagieren, wenn er sie nicht mit geplant oder finanziert hätte?


Warum sollte Horst Mahler die Tat propagieren, wenn er sie nicht geplant oder finanziert hätte? Es freuten sich nun mal eine ganze Menge Leute. Ich kann jedenfalls nicht erkennen, dass sich Bin Ladin explizit zur Tat bekannt hätte. Ich habe mal ein längeres Interview mit ihm gelesen, wo er der Frage ausweicht, es allgemein begrüßt aber kein Täterwissen durchschimmern lässt. Das, und das Fehlen eines Haftbefehls in dieser Sache macht es für mich zumindest nicht eindeutig.


Horst Mahler hat bekanntlich sehr enge Kontakte zu islamischen Organisationen und hat nicht durch Zufall bereits gemeinsame Veranstaltungen organisiert, bei denen die Gemeinsamkeiten zwischen radikalen Muslimen und Neonazis zusammengetragen wurden. Horst Mahler hat im Gegensatz zu Osama bin Laden keine Verbindungen zu den Attentätern vom 11.September. Mit Sicherheit kenne ich nicht alle Videobotschaften Osamas, aber er hat sich meines Wissens zu der Tat bekannt. Sollte er mit dieser Sache nichts zu tun haben, so verstehe ich nicht, warum er nicht alles versuchen würde, die Welt vom Gegenteil zu überzeugen. Desweiteren ist bereits das Bekunden von Sympathien der Attentate in vielen Staaten eine schwere Straftat, zusätzlich existieren weitaus mehr Kontake Osama bin Ladens zu anderen radikalislamischen Terrororganisationen. Auch wenn viele in der Ummah dies nicht wahrhaben wollen und lieber der radikalislamischen Medienpropaganda trauen.

« Ali » hat folgendes geschrieben:

Damit ist noch lange nicht gesagt, dass ich bin Ladin in irgendeiner Form sympathisch finde.


Das wäre ja noch schöner, zumal ich Dich dann definitiv sperren würde.

« Ali » hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Gehen wir davon aus, daß die ehemalige UDSSR Afghanistan ungerechterweise überfallen hat, müsste es dann nicht eine Art Rechtfertigung der us-amerikanischen Unterstützung geben oder wenigstens etwas Verständnis?
Unbestritten ist, daß die USA sehrwohl eigentlich immer Eigeninteressen verfolgt hat, nur sollte man den Amis die damalige Unterstützung gegen den Angriff der UDSSR nicht jetzt derart undifferenziert zur Last legen. Radikalisiert wurden die Taliban vor allem durch saudischen Einfluss. Die islamische Weltgemeinschaft hat jedenfalls vor dem Einsatz der Allierten nicht gerade sehr viel Druck auf die Taliban ausgeübt, die Menschenrechtslage zu verbessern.


In Afghanistan gab es eine Revolution, und die afghanische Regierung hat die Sowjetunion zu Hilfe gerufen. Ich finde das eigentlich legitim. Dass den USA das nicht gepasst hat, ist ja klar, und sie bedienten sich halt der alten Clans und dubioser Extremisten, um die Lage dort zu destabilisieren. Nichts anderes taten sie ja auch in Nikaragua.


Bist Du wirklich der Meinung, die Mehrheit der Ummah hatte damals Verständnis für das Einfallen der Russen? Du hast im Gegensatz zu mir wahrscheinlich nicht das Pech gehabt, den Kommunismus direkt an der Quelle live miterleben zu dürfen. Vor allem wir Deutsche sollte froh und dankbar sein, daß uns die US-Amerikaner zur Hilfe gekommen sind. Meine Großeltern berichten noch oft von der zeitweiligen Machtübernahme durch die Amis, wie gut sie behandelt und trotz des Krieges respektvoll behandelt wurden.

« Ali » hat folgendes geschrieben:

Übrigens sind die Saudis doch Bündnispartner der USA, ebenso wie Pakistan oder früher der Irak unter Saddam.


Irgendwo mussten die USA Verbündete suchen, wa snicht bedeutet, daß Kritik dennoch an jenen Ländern geäussert wird. Eigeninteressen verfolgen wohl alle Länder, auch alle islamisch-geprägten Staaten.

« Ali » hat folgendes geschrieben:

« Ali » hat folgendes geschrieben:
Verurteilst Du auch die Missionarsarbeit ansich?


Nein. Ich finde sie maximal sinnlos. Man kann keinen gläubigen Muslim zum Christentum bekehren. Warum die christliche Mission in den islamischen Ländern verboten ist, weiß ich nicht. Es könnte daran liegen, dass aufgrund dieser Unmöglichkeit gläubige Muslime zum Christentum bekehren zu können, öffentlicher Unfriede befürchtet wird.


Schade, daß Du in dieser Hinsicht völlig an der Realität vorbei lebst. Es wird bspw. schon einen triftigen Grund haben, weshalb Algerien das Apostasiegesetz in diesem Jahr verschärft hat und Strafen für Apostate eingeführt hat, die in vielen anderen Staaten des Magrheb und Arabiens gesetzlich verankert sind, meistens auf Basis der Scharia. Allein in Afrika sollen angeblich jedes Jahr mind. 6 Millionen Afrikaner den Islam verlassen, Fälle wie Abdur Rahman, Ibn Warraq, Ali Sina, Salman Rushdie, Ibrahim Rugova, Zinedine Zidane usw. sollten auch Dir ein Begriff sein, denn sie sind definitiv keine Muslime mehr, bzw. Ibrahim Rugova ist leider mittlerweile verstorben und beharrte darauf, sich nicht nach islamischen Gebräuchen beerdigen zu lassen. Der Unterschied zu Konvertiten zum Islam besteht darin, daß Muslime Konvertiten dazu mißbrauchen, um Da'wa zu betreiben, um den Islam zu verbreiten. Die Konvertiten werden regelrecht zur Schau gestellt und sollen als Beweis für die Überzeugungskraft des Islam herhalten, dabei wird völlig außer acht gelassen, daß ebenso viele Menschen den Islam verlassen, oder Christen zum Buddhismus konvertieren oder umgekehrt.

« Ali » hat folgendes geschrieben:

Also die Mission könnte ja nur bei Leuten greifen, die keine frommen Muslime sind, sondern einfach nur geborene Kulturmuslime und daher noch nicht den Weg zu Gott gefunden haben. Vielleicht hat man Angst, dass dies dann zu Unfrieden führt. Keine Ahnung, aber vielleicht sowas in der Art.


Für diese Art der Diskriminierung gibt es keine Rechtfertigung und kein Verständnis. Die Straßenzüge würden in Europa brennen, würde man ein derartiges Gesetz für Konvertiten einführen, aber es spricht eigentlich eher für die Schwäche des Islam, die Muslime derart unter Druck zu setzen. Anscheinend fehlt die Überzeugungskraft ansich.

« Ali » hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Was sagst Du zum Fall Abdur Rahman?


Ich habe eine Petition zu seiner bedingungslosen Freilassung unterschrieben. Diese Haltung kann ich gerne mit dem Koran begründen, wenn dich das Thema interessiert.


Gerne, schildere bitte Deine Argumantation. Es freut mich, daß Du einen Beitrag zur Freilassung beigetragen hast.

« Ali » hat folgendes geschrieben:

« Ali » hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Der Einsatz gegen Afghanistan war mehr als überfällig und definitiv gerechtfertigt.


« Ali » hat folgendes geschrieben:

Nichts gegen die Befreiung Afghanistans von diesen ominösen Taliban, das wäre ja noch ganz gut. Aber die Befreier waren doch selber deren Auftraggeber. So glauben es jedenfalls alle Muslime, die ich kenne. Also kam nur der Chef selber vorbei, weil sein Hampel ausgehampelt hat.

Was nützt mir als Steuerzahler übrigens eine Bundeswehr, deren Soldaten einer Steinigung in Afghanistan tatenlos zusehen müssen? Wie pervers geht es noch und nöcher?


Ich denke, daß ich die Beteiligung der Amis an dem Widerstand gegen die UDSSR oben verständlich geschildert habe. Ehrlichgesagt, müssen sich dann Deine Glaubensbrüder und -schwestern schon den Vorwurf gefallen lassen, einen Großteil der Geschichte außen vor zu lassen,um den Ressentiments gegen die USA vieler Muslime beizustimmen.


Verstehe ich nicht. Man muss kein Muslim sein, um gegen den US-Imperialismus zu sein. Man muss auch kein Muslim sein, um Antikommunist zu sein. Es gibt Muslime, die sind beides. Zumindest waren damals viele gegen die Invasion der SU und haben auf der Seite der US-unterstützten Kontras gekämpft. Natürlich war das ein taktisches Bündnis wegen des gemeinsamen Feindes. Dann zogen die Sowjets ab, und Afghanistan erhielt eine US-freundliche Regierung, oder doch nicht ganz so US-freundlich? Naja, Hauptsache, das Land ist in die Steinzeit gebombt und man kann es jetzt schön samt Pipeline wieder aufbauen. *zyn*


Afghanistan wurde durch Deine radikalen Glaubensbrüder in die Steinzeit gebombt. Wenn selbst humanitäre Einrichtungen attackiert werden, jegliche westliche Unterstützung strikt abgwiesen wird, kann man wohl kaum den Amis die Schuld für die Misere dort geben.

« Ali » hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Du unterschätzst wirklich die Arbeit der allierten Kräfte. Es wurden neue Schulen gebaut, Krankenhäuser errichtet(auch von unseren Spendengeldern), Frauen durften endlich wieder Bildung geniessen. Gäbe es den Schutz der Bundeswehr nicht, hätten sich viele Institutionen nicht nach Kabul oder Kunduz getraut. Also bitte in Zukunft etwas mehr Anerkennung.


Ich will nicht sagen, dass nichts passiert, aber ich verstehe nicht, warum man dort Frauen nach wie vor steinigen darf, und das unter den Augen der Alliierten.

Also ich glaube, die oben genannte afghanische Revolution war da schonmal etwas weiter.


Die Allierten haben schon allzu schweren Stand gegen den menschlichen Rückschritt der vorherigen Jahrzehnte. Wäre man rigoroser, würde gleich wieder die Ummah toben. Also egal , was man macht(ähnlich wie in Palästina), die Ummah wird nie zufrieden mit dem sein.

Gruß Euer Admin

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Ali






Anmeldungsdatum: 06.07.2006
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BeitragVerfasst am: 08.07.2006 00:39    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Freiheitskämpfer » hat folgendes geschrieben:
Lieber Ali,

dass für dich der Jihad nicht "bewaffneten Kampf" gegen Ungläubige ist ehrt dich zwar, entspricht aber nicht der islamischen Lehre, wie sie die Al-Aksa- Universität in Kairo, die massgebliche Instanz dafür, bestimmt. Und das müsstest du auch wissen. Alles andere ist "naskh". Demnach ist der der Jihad als bewaffneter Kampf die Pflicht jedes Muslims, so er denn nicht alt, krank, ein Kind oder ein Krüppel ist.

Da allein schon die blose Existenz von Nichtmuslimen eine Behinderung der Herrschaft Allahs darstellt ist jede gewaltsame Aktion "Verteidigung" des Islams! Verkaufe uns hier nicht für dumm! Ich kann dir zur Genüge Beweise liefern.

Gruß Freiheitskämpfer


Du magst das ja gerne glauben, aber mein Glaube ist nicht so. Für mich ist Dschihad die Anstrengung, als Muslim das Gute zu tun. Welchen bewaffneten Kampf meinst du? Ich lebe in Deutschland.

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Ali






Anmeldungsdatum: 06.07.2006
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BeitragVerfasst am: 08.07.2006 01:31    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« SysAdmin » hat folgendes geschrieben:
Horst Mahler hat bekanntlich sehr enge Kontakte zu islamischen Organisationen und hat nicht durch Zufall bereits gemeinsame Veranstaltungen organisiert, bei denen die Gemeinsamkeiten zwischen radikalen Muslimen und Neonazis zusammengetragen wurden.


Ja, es gibt da eine bedenkliche Schnittstelle, aber die kenne ich auch nur aus Berichten aber nicht aus meinem Bekanntenkreis. Also die Muslime, die ich kenne, sind alle gegen Nazis und würden unter keinen Umständen mit ihnen auch nur taktisch gemeinsame Sache machen. Aber gut, ich kenne vielleicht auch die "falschen" Leute, also nicht die "wahren" Muslime Very Happy (erlaube an dieser Stelle etwas Heiterkeit bei einem ernsten Thema, was ich mit Sorge verfolge, aber (den)noch für marginal halte).

Zitat:
Horst Mahler hat im Gegensatz zu Osama bin Laden keine Verbindungen zu den Attentätern vom 11.September.


Da weißt du mehr, sowohl über Usama bin Ladin als auch Horst Mahler, als ich es weiß und bisher in Erfahrung bringen konnte. Für mich ist dieses Verbrechen bisher überhaupt nicht aufgeklärt. Ich kenne nur die Beifallsbekundungen von Faschisten wie bin Ladin oder Mahler.

Zitat:
Mit Sicherheit kenne ich nicht alle Videobotschaften Osamas, aber er hat sich meines Wissens zu der Tat bekannt.


Ich habe ein sehr langes unveröffentlichtes (nie gesendetes) Interview mit ihm gelesen, wo ihm die Frage gestellt wurde. Er hat sie nicht dementiert und die Tat begrüßt. Das ist ein Indiz, aber im gleichen Interview wich er bei Fragen aus, in denen er Täterwissen hätte haben können. Also bei mir entstand bisher der Eindruck, dass bin Ladin zwar ganz erfreut über diesen Massenmord ist, aber nicht, dass er Details als Drahtzieher nennen kann. Da begibt er sich dann auf Allgemeinplätze, die ich auch als New York Times-Leser runterleiern könnte.

Lassen wir es doch vorerst dabei: Ohne gerichtliche Aufarbeitung bleibt die Urheberschaft des 11. Septembers ungeklärt.

Zitat:
Sollte er mit dieser Sache nichts zu tun haben, so verstehe ich nicht, warum er nicht alles versuchen würde, die Welt vom Gegenteil zu überzeugen.


Das ist doch einfach: Er findet das toll, und es macht ihm nichts aus, wenn er für den Mann dahinter gehalten wird. Er rechtfertigt den Massenmord ja. Ich denke, er identifiziert sich mit diesem Verbrechen so sehr, dass er als "Führer" gerne etwas von dem "Glanz" genießt.

Das schließt übrigens nicht aus, dass er in der Tat daran maßgeblich beteiligt war. Nur kann ich mir davon nichts kaufen, weil ich seine eigenen Aussagen diesbezüglich wenig schlagkräftig halte. Ich bleibe daher skeptisch.

Zitat:
Desweiteren ist bereits das Bekunden von Sympathien der Attentate in vielen Staaten eine schwere Straftat, zusätzlich existieren weitaus mehr Kontake Osama bin Ladens zu anderen radikalislamischen Terrororganisationen. Auch wenn viele in der Ummah dies nicht wahrhaben wollen und lieber der radikalislamischen Medienpropaganda trauen.


Den letzten Satz habe ich nicht verstanden. "Radikalislamische Medienpropaganda" sind doch solche Fernsehbotschaften wie von Usama bin Ladin, oder was jetzt?


Zitat:
Bist Du wirklich der Meinung, die Mehrheit der Ummah hatte damals Verständnis für das Einfallen der Russen?


Nein. Das heiß, das weiß ich einfach nicht. Habe ich das behauptet? Ich selber stand aber auf der Seite der afghanischen Revolution und gegen die CIA-finanzierten "Gotteskrieger", wie bin Ladin.


Zitat:
« Ali » hat folgendes geschrieben:

« Ali » hat folgendes geschrieben:
Verurteilst Du auch die Missionarsarbeit ansich?


Nein. Ich finde sie maximal sinnlos. Man kann keinen gläubigen Muslim zum Christentum bekehren. Warum die christliche Mission in den islamischen Ländern verboten ist, weiß ich nicht. Es könnte daran liegen, dass aufgrund dieser Unmöglichkeit gläubige Muslime zum Christentum bekehren zu können, öffentlicher Unfriede befürchtet wird.


Schade, daß Du in dieser Hinsicht völlig an der Realität vorbei lebst. Es wird bspw. schon einen triftigen Grund haben, weshalb Algerien das Apostasiegesetz in diesem Jahr verschärft hat und Strafen für Apostate eingeführt hat, die in vielen anderen Staaten des Magrheb und Arabiens gesetzlich verankert sind, meistens auf Basis der Scharia. Allein in Afrika sollen angeblich jedes Jahr mind. 6 Millionen Afrikaner den Islam verlassen, Fälle wie Abdur Rahman, Ibn Warraq, Ali Sina, Salman Rushdie, Ibrahim Rugova, Zinedine Zidane usw. sollten auch Dir ein Begriff sein, denn sie sind definitiv keine Muslime mehr, bzw. Ibrahim Rugova ist leider mittlerweile verstorben und beharrte darauf, sich nicht nach islamischen Gebräuchen beerdigen zu lassen. Der Unterschied zu Konvertiten zum Islam besteht darin, daß Muslime Konvertiten dazu mißbrauchen, um Da'wa zu betreiben, um den Islam zu verbreiten. Die Konvertiten werden regelrecht zur Schau gestellt und sollen als Beweis für die Überzeugungskraft des Islam herhalten, dabei wird völlig außer acht gelassen, daß ebenso viele Menschen den Islam verlassen, oder Christen zum Buddhismus konvertieren oder umgekehrt.


Aha. Naja, zum Glück stellt sich das Problem ja nicht hier in Europa.[/quote]

Zitat:
« Ali » hat folgendes geschrieben:

Also die Mission könnte ja nur bei Leuten greifen, die keine frommen Muslime sind, sondern einfach nur geborene Kulturmuslime und daher noch nicht den Weg zu Gott gefunden haben. Vielleicht hat man Angst, dass dies dann zu Unfrieden führt. Keine Ahnung, aber vielleicht sowas in der Art.


Für diese Art der Diskriminierung gibt es keine Rechtfertigung und kein Verständnis. Die Straßenzüge würden in Europa brennen, würde man ein derartiges Gesetz für Konvertiten einführen, aber es spricht eigentlich eher für die Schwäche des Islam, die Muslime derart unter Druck zu setzen. Anscheinend fehlt die Überzeugungskraft ansich.


Wie gesagt, in Europa stellt sich das Problem nicht. Von daher ist es für mich auch nicht relevant. Mich setzt keiner unter Druck, sondern ich bin gerne Muslim.

Zitat:
« Ali » hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Was sagst Du zum Fall Abdur Rahman?


Ich habe eine Petition zu seiner bedingungslosen Freilassung unterschrieben. Diese Haltung kann ich gerne mit dem Koran begründen, wenn dich das Thema interessiert.


Gerne, schildere bitte Deine Argumantation. Es freut mich, daß Du einen Beitrag zur Freilassung beigetragen hast.


Ich habe nicht zu seiner Freilassung beigetragen, weil ich das Unterzeichnen von irgendwelchen Apellen sicher nicht für maßgeblich halte. Dennoch habe ich natürlich symbolisch dazu aufgerufen, indem ich es tat.

Wie das koranisch zu begründen ist? Müsste ich raussuchen und mal in einem eigenen Thread schildern. In groben Zügen geht es darum, dass Gott im Koran sagt, dass man diese "Abtrünnigen" laufen lassen soll, wenn sie einem nichts tun, und dass es schon nicht Muhammad zustand, über sie zu richten. Wie gesagt, das müsste ich raussuchen. Ansonsten reicht auch der normale Menschenverstand und eben der zentrale Satz "Kein Zwang im Glauben".

Zitat:
Afghanistan wurde durch Deine radikalen Glaubensbrüder in die Steinzeit gebombt. Wenn selbst humanitäre Einrichtungen attackiert werden, jegliche westliche Unterstützung strikt abgwiesen wird, kann man wohl kaum den Amis die Schuld für die Misere dort geben.


Fanatiker sind sicher nicht meine Glaubensbrüder, da wir wohl nur wenige gemeinsame Vorstellungen teilen. Aber sei's drum: Ja, diese "Gotteskrieger" haben Afghanistan im Rahmen der Konterrevolution in die Steinzeit befördert. Mit Hilfe der USA, Pakistans, Saudi-Arabiens, usw. Das beklage ich, und ich hätte mir gewünscht, dass sich die Revolution durchgesetzt hätte.


Zitat:
Die Allierten haben schon allzu schweren Stand gegen den menschlichen Rückschritt der vorherigen Jahrzehnte. Wäre man rigoroser, würde gleich wieder die Ummah toben. Also egal , was man macht(ähnlich wie in Palästina), die Ummah wird nie zufrieden mit dem sein.

Gruß Euer Admin


Deine Argumentation würde voraussetzen, dass die Umma (Weltgemeinschaft der Muslime) in solchen Fragen eine einheitliche Meinung vertritt. Das ist schnell widerlegt, denn auch in Afghanistan kämpfen ja Muslime gegen Muslime - wie überall in der islamischen und dem Rest der Welt.

Der Konsens der Umma bezieht sich doch nur auf den zentralen Kern der Religion, also dessen, was jeden Muslim definiert:

1. Der Glaube an den einen Gott, und dass Muhammad sein Sendbote ist.
2. Der logischen Schlussfolgerung, dass der Koran das Wort Gottes ist.

Damit ist die politische Lage Afghanistans aber weder geregelt oder erklärt. Selbiges gilt für Palästina und den Rest der Welt.

Befrei dich mal von der Vorstellung einer einheitlich denkenden Umma. Die existiert nicht.

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HPH






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BeitragVerfasst am: 08.07.2006 10:13    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ach ja, die armen Moslems...immer die Unterdrückten. Dabei haben sie in KEINEM islamischen land nur ANNÄHERND die Freiheiten, die sie hier haben!

Hier mal eine "Arbeitshilfe" zur Verfassungsproblematik des Islam: http://www.buergerbewegungen.de/bedrohtefreiheit.pdf

Inhaltsverzeichnis:
Zitat:
A. Aufruf zu Mord, Totschlag, Körperverletzung, Krieg 8
B. Volksverhetzung, Beschimpfung von Bekenntnissen 14
C. Aufforderung zu Verstümmelungen und Züchtigungen 16
D. Billigung von Hausfriedensbruch und Diebstahl 18
E. Verstoß gegen den Gleichheitssatz 20
F. Verstoß gegen allgemeine Persönlichkeitsrechte 21
G. Verweigern der Glaubensfreiheit 25
H. Pflicht zur Wahrheit 26
Zitate 28
Weiterführende Literatur 29


Zur Nazi-Problematik: Es gibt seit langem eine unheilige Allianz zwischen extrem Rechten, extrem Linken sowie dem Islam.
Die Rechten sind sowieso gegen Juden, die Linken indirekt, indem sie Israel bekämpfen und Islamisten unterstützen; über den Judenhass der Moslems brauchen wir nicht reden...
Siehe Videos auf http://www.memritv.org/default.asp Evil or Very Mad

Gruß
HPH

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BeitragVerfasst am: 14.07.2006 11:45    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Ali » hat folgendes geschrieben:
Warum die christliche Mission in den islamischen Ländern verboten ist, weiß ich nicht.


Natürlich weißt du es, du Taqiya-Heuchler! Das Christentum gilt als unvollkommene Vorform des „einzig wahren“ Monotheismus, und die Anbetung Jesu neben Gott/Allah (die absurderweise gleichgesetzt werden) gilt als „Shirk“, als Abweichung vom reinen (man könnte auch sagen: manischen) Monotheismus.

Ansonsten fürchtet man in islamischen Ländern religiöse Konkurrenz wie der Teufel das Weihwasser – denn wie heißt es so schön: Der Islam herrscht, er wird nicht beherrscht.

« Ali » hat folgendes geschrieben:
Es könnte daran liegen, dass aufgrund dieser Unmöglichkeit gläubige Muslime zum Christentum bekehren zu können, öffentlicher Unfriede befürchtet wird.


Weshalb sollte „Unfriede“ entstehen, wenn gläubige Muslime so standhaft sein wollen?
Es ist vielmehr so, dass mehr Muslime zum Christentum mit seiner menschenfreundlicheren Ethik übertreten, als dem Wüstendämon aus Mekka lieb ist, an den du glaubst. Natürlich geschieht dies nicht ohne Gefahr angesichts der mörderischen Umma – siehe eben den Fall Abdul Rahman! Und natürlich werden solche Fälle von Apostasie – da sie zu einem überwiegenden Teil im Verborgenen stattfinden dürften – auch nicht publik gemacht: Es soll ja nicht der Eindruck entstehen, der Islam sei so unattraktiv, dass man aus ihm austritt.

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Der erste Prophet des Menschen ist die GÖTTLICHE Vernunft. Der letzte "Prophet" Mohammed (sms) hat leider nicht mehr viel davon abbekommen, sonst hätte er ZUMINDEST schreiben gelernt.

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BeitragVerfasst am: 14.07.2006 12:23    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.

Ich bin seit Jahren ehrenamtlich in einem Netzwerk für Sektenaussteiger tätig. Waren noch vor Jahren hauptsächlich die Betreuung von Selbsthilfegruppen austrittswilliger Zeugen Jehovas, Neuapostolen, Mormonen und andere Sekten der Schwerpunkt der Arbeit, so rücken mittlerweile Muslime, die sich zum Christentum (manchmal auch zu anderen Weltanschauungen, so auch ein Zoroastrer) bekennen, mehr und mehr in den Mittelpunkt. Ehemalige Muslime tun sich oft sehr schwer, ein Selbstbewusstsein zu entwickeln, das es ihnen ermöglicht, trotz der Anfeindungen (und Morddrohungen) von Verwandten ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Meist brauchen diese Menschen mehrere Jahre, bis sie soweit sind, auch öffentlich zu ihrem neuen Glauben stehen können. Die alten Denkschablonen wirken noch lange nach. Ohne fremde Unterstützung schaffen die das nicht. In Selbsthilfegruppen lernen sie, dass sie nicht allein sind, sondern dass andere ähnliche Erfahrungen machen. Dies gibt ihnen dann Kraft.

Atheistische Muslime haben dagegen meist kein grosses Problem, da diese sich nicht öffentlich vom Islam abkehren, sondern einfach ihr Leben so leben, wie sie wollen. Das sind eben sogenannte Kulturmuslime.

_________________
Aus medizinhistorischer Sicht ist der Koran die Chronik einer Krankengeschichte (Prof. Armin Geus, Medizinhistoriker, Marburg)

Islam ist ein organisiertes Verbrechen gegen die Menschlichkeit! (Dr. Younus Shaikh, Rationalist & Aufklärer)

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