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 Chinas Staatschef gibt Menschenrechtsdefizite zu

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Poll :: China Gefahr oder Chance fuer die westl. Demokratie

China wird sich weiter dem Westen naehern und deren demokratische Werte uebernehmen
20%
 20%  [ 2 ]
China wird sich weiter dem Westen naehern, aber nie Demokratie nach westl. Vorbild haben
70%
 70%  [ 7 ]
China wird sich weiter dem Westen naehern, um ihn irgendwann seine Vorstellung von Demokratie aufzuzwingen
10%
 10%  [ 1 ]
Stimmen insgesamt : 10


Autor Nachricht
Opium




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Anmeldungsdatum: 16.04.2009
Beiträge: 3917


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BeitragVerfasst am: 20.01.2011 02:31    Chinas Staatschef gibt Menschenrechtsdefizite zu Antworten mit ZitatNach oben

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,740474,00.html

Die Frage wird in der Zukunft sein, inwieweit Chinas Menschenrechtsverstaendnis, die es nach Hu ja zu staerken gilt, mit den westl. Menschenrechten vereinbar ist, aehnlich wie die der arabischen Welt. Die sind nicht kompatibel.

Dazu muss ich einen "Schank aus meinem Leben" bringen:

Ca. 2000 hatte ich ein Zimmer meiner Huette in Bonn an einen Chinesen vermietet, 2 Monate bevor ich fuer 5 Monate nach Brasilien gereist bin. Er hat mir dann noch einen Kumpel vermittelt, der sich mit ihm die 5 Monate das Haus geteilt hat.

In den 2 Monaten habe ich oft mit ihm zusammen abends ein Bierchen gezischt.

Die 2 wichtigsten Feststellungen ueber die chinesische Situation waren:

Du darfst als Chinese einen Porsche oder Rolls fahren, solange Du die Partei nicht kritisierst

und nach dem 8. Bier:

Chinesen sind Rassisten:
Alle, die keine Schlitzaugen haben, sind "Untermenschen".

Der Mann war in Bonn, um Wirtschaft zu studieren und fing mit dem teuren Deutschkurs an, der ihn zu einem weiterfuehrenden Umsonstkurs an der Uni bringen sollte (natuerlich hat er bestanden; der Typ war tipo Intelektueller).

_________________
Der Islam ist eine Schande fuer die Menschheit!
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Schliesslich merkten auch die Wohlmeinendsten, dass sich in Köln was verändert hatte.


Zuletzt bearbeitet von Opium am 20.01.2011 03:01, insgesamt einmal bearbeitet

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Gurnemans
Gast










BeitragVerfasst am: 20.01.2011 02:45    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Wie Taiwan/Japan/Süd-Korea zeigen, sind alle demokratischen Werte grundsätzlich mit der chinesischen/asiatischen Kultur vereinbar.

Demokratie als solche wird ja auch im Westen unterschiedlich gelebt: Island ist nicht die USA oder Italien.
Nur Ideologien und Religionen mit ihrem hermetischen Weltbild und Absolutheitsanspruch stehen der Demokratie im Wege.
Allerdings steht China vor großen Problemen, Umwege über einen radikalen Nationalismus und die Abspaltung von Provinzen sind nicht ausgeschlossen.

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KarlMartell





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Anmeldungsdatum: 26.06.2007
Beiträge: 8118


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BeitragVerfasst am: 20.01.2011 02:55    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Weiss ich, was vielleicht in 200 Jahren sein wird? Ich koennte nur ankreuzen, was ich mir wuensche, eine Vorhersage zu treffen, scheint mir unmoeglich.
Und wenn ich sehe, wie die Demokratie gegenueber dem Islamofaschismus ueberall in Europa einknickt, scheint mein Wunsch derzeit reichlich unrealistisch. Dann noch unsere Soldaten, die sich weigern, die Segel zu hissen...
Spricht eher fuer (3), aber vielleicht wird ja auch China nach Europa Teil des Kalifats.
Ah nein, also (1).

_________________
Gruss
KarlMartell
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Opium




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Anmeldungsdatum: 16.04.2009
Beiträge: 3917


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BeitragVerfasst am: 20.01.2011 03:05    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Natuerlich hab ich hier ueber einen Zeitraum geschrieben, der mehrere Generationen einplant und natuerlich ist es schwierig, ueber so einen langen Zeitraum zu spekulieren, aber das Argument von Gurnemans mit den "asiatischen Tigern" zieht fuer mich nur bedingt. Ein Beispiel war die Rolle Japans im WWII..
_________________
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Schliesslich merkten auch die Wohlmeinendsten, dass sich in Köln was verändert hatte.

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romeo1




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Anmeldungsdatum: 20.06.2006
Beiträge: 1442


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BeitragVerfasst am: 20.01.2011 09:33    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich lebe seit einigen Jahren mit einer Chinesin zusammen und kann bestätigen, daß Chin. außerordentlich nationalistisch und was den Wert Chinas betrifft, sehr empfindlich sind. Die 150 Jahre, die Ch. quasi den Status einer Halbkolonie bescherten, sitzen noch heute wie ein Stachel im Fleisch. Eigentlich gelten in Ch. Menschen mit ausgeprägten Schlitzaugen als häßlich, sehr beliebt sind große Kulleraugen, daher vielleicht die großen Augen der Mangas.

Eine Demokratie nach westl. Vorbild ist für Ch. auf lange Sicht nicht denkbar, nicht nur weil die Kommunisten einen Machtverlust fürchten, sondern weil sonst die Gefahr besteht, daß das Land dann auseinanderbricht, so wie es in seiner Geschichte schon einige male geschehen ist. Ein Land mit ca. 1,3 Mrd. Menschen zusammenzuhalten ist schon ein äußerst schwieriges Unterfangen. Das sind Dimensionen, die hier in Dtl. nur schwer vorstellbar sind.

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Gurnemans
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BeitragVerfasst am: 20.01.2011 14:13    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ja, sehe ich wie oben gesagt ganz ähnlich.

Ad Halbkolonie:
Das lustige ist ja wenn medial behauptet wird, China selbst hätte nie Kolonialismus betrieben.
Wie bei Russland ist hierbei nur richtig, dass sie keine Überseekolonien hatten, ihr Kolonialismus bzw ihr Imperialismus war und ist ein rein kontinentaler (Mandschurei, Mongolei, Tibet, Xinjang...).
Scheinbar ein erfolgreicheres Kolonialismus-Modell als das westeuropäische, wobei das den Russen in Bezug auf die Muslime heute auch auf den Kopf fällt.

Vor der traditionellen chinesischen Kultur ziehe ich jedenfalls meinen Hut, auch wenn sie von den Chinesen über Gebühr idealisiert wird.

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Locke






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Beiträge: 1844


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BeitragVerfasst am: 20.01.2011 16:39    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Gurnemans » hat folgendes geschrieben:
Vor der traditionellen chinesischen Kultur ziehe ich jedenfalls meinen Hut,


???

Inwiefern und weswegen?

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Gurnemans
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BeitragVerfasst am: 20.01.2011 17:54    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Locke » hat folgendes geschrieben:
« Gurnemans » hat folgendes geschrieben:
Vor der traditionellen chinesischen Kultur ziehe ich jedenfalls meinen Hut,


???
Inwiefern und weswegen?


Pointiert gesagt:
Von Tofu und grünem Tee über Go bis zu den 36 Strategemen und Sun Tse. Wink

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Redpanther




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BeitragVerfasst am: 20.01.2011 18:10    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Gurnemans » hat folgendes geschrieben:
« Locke » hat folgendes geschrieben:
« Gurnemans » hat folgendes geschrieben:
Vor der traditionellen chinesischen Kultur ziehe ich jedenfalls meinen Hut,


???
Inwiefern und weswegen?


Pointiert gesagt:
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Zur traditionellen chinesischen Kultur gehörte aber auch die massive Unterdrückung von Frauen. Erst als Schwiegermutter wurden sie dann von der Unterdrückten zur Unterdrückerin, und vergessen wir nicht, dass auch das Abbinden der Füße zur traditionellen chin. Kultur gehörte.

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Gurnemans
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BeitragVerfasst am: 20.01.2011 18:17    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Sicher, ich sagte ja, dass man sie auch über Gebühr idealisieren kann.
Die europäischen Auswüchse des Korsetts waren aber auch nicht gesund.
http://ahora-mismo.blogspot.com/2008/04/mode-aus-vergangenen-jahrhunderten.html
Übrigens gibt es in China auch ein uraltes Matriarchat, allerdings nicht bei den Han.

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romeo1




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Beiträge: 1442


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BeitragVerfasst am: 20.01.2011 18:28    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Redpanther » hat folgendes geschrieben:
« Gurnemans » hat folgendes geschrieben:
« Locke » hat folgendes geschrieben:
« Gurnemans » hat folgendes geschrieben:
Vor der traditionellen chinesischen Kultur ziehe ich jedenfalls meinen Hut,


???
Inwiefern und weswegen?


Pointiert gesagt:
Von Tofu und grünem Tee über Go bis zu den 36 Strategemen und Sun Tse. Wink


Zur traditionellen chinesischen Kultur gehörte aber auch die massive Unterdrückung von Frauen. Erst als Schwiegermutter wurden sie dann von der Unterdrückten zur Unterdrückerin, und vergessen wir nicht, dass auch das Abbinden der Füße zur traditionellen chin. Kultur gehörte.


Vor 100 Jahren sah es bei uns auch nicht viel besser aus. Von der islam. Welt will ich erst gar nicht anfangen. Und was das Durchsetzen von Interessen betrifft, da sind Chinesinnen wesentlich energischer als dt. Frauen - und da kenne ich mich ganz gut aus.

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Redpanther




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Beiträge: 13161


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BeitragVerfasst am: 20.01.2011 18:43    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Gurnemans » hat folgendes geschrieben:
Sicher, ich sagte ja, dass man sie auch über Gebühr idealisieren kann.
Die europäischen Auswüchse des Korsetts waren aber auch nicht gesund.
http://ahora-mismo.blogspot.com/2008/04/mode-aus-vergangenen-jahrhunderten.html
Übrigens gibt es in China auch ein uraltes Matriarchat, allerdings nicht bei den Han.


Das Matriarchat habe ich ja im Hinblick auf die Schwiegermütter erwähnt.

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Gurnemans
Gast










BeitragVerfasst am: 20.01.2011 19:07    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Und ich meinte ein echtes Matriarchat und die Ethnie der Mosuo. Wink
Anders als bei den Han wurden dort nie Lotosfüße gebunden (bei anderen Minderheiten ebenso nicht).
Schon weil die Arbeitskraft gebraucht wurde.

Sind natürlich im Vergleich zu den Han verschwindende Minderheiten, aber eben auch China.

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romeo1




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Anmeldungsdatum: 20.06.2006
Beiträge: 1442


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BeitragVerfasst am: 20.01.2011 19:28    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Redpanther » hat folgendes geschrieben:
« Gurnemans » hat folgendes geschrieben:
Sicher, ich sagte ja, dass man sie auch über Gebühr idealisieren kann.
Die europäischen Auswüchse des Korsetts waren aber auch nicht gesund.
http://ahora-mismo.blogspot.com/2008/04/mode-aus-vergangenen-jahrhunderten.html
Übrigens gibt es in China auch ein uraltes Matriarchat, allerdings nicht bei den Han.


Das Matriarchat habe ich ja im Hinblick auf die Schwiegermütter erwähnt.


Manchmal spricht man auch vom Schwiegermonster. Very Happy

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Opium




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BeitragVerfasst am: 21.01.2011 19:06    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Waehrend der Westen sich von Weissrussland distanziert (Amtseinfuehrung des alten und neuen Praesidenten Lukaschenko), wird es von Russland und China hofiert. Lukaschenko mag die "Streicheleinheiten" (5 Milliarden Euro Investitionen): "Die nehmen uns, wie wir sind", sagte Lukaschenko sinngemaess.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,740774,00.html

Und das findet man auf dem afrikanischen Kontinent genauso vor. Hauptsache die Einflusszone vergroessern, ohne Ruecksicht auf die Menschenrechte der unterdrueckten Voelker.

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